Die Gesellschaft für Abstrakte Fotografie

Subhash: «Amor en una cálida mañana»

«Amor en una
cálida mañana»

Regelmäßige Leser*innen werden es schon bemerkt haben: Mir liegt die nicht-referenzielle Fotografie am Herzen. Im Zuge meiner Auseinandersetzung damit bin ich nun auf die Gesellschaft für Abstrakte Fotografie gestoßen. Ihre Website listet viele entsprechende Künstler*innen auf, zum Teil mit mehreren Bildbeispielen, und bringt eine interessante Literaturliste. Ausstellungen der Abstrakten Fotografie werden ebenfalls angekündigt.

Dr. Ferdinand Messner schreibt in seinem Einführungstext:

Trotz der Vielfalt heutiger Positionen Abstrakter Fotografie ist grundsätzlich zwischen eher konzeptuellen Ansätzen, die primär ihre eigenen Entstehungsbedingungen bzw. den „Prozess der Bilderzeugung“ (Kröner 2011) reflektieren und insofern so etwas wie „fotografische Grundlagenforschung“ betreiben, sowie eher ästhetisch orientierten Ansätzen, bei denen eine Umsetzung und Weiterentwicklung des klassischen Verständnisses abstrakter Malerei mit Hilfe unterschiedlichster fotografischer Mittel im Vordergrund steht, zu unterscheiden.

Nach dieser Einteilung gehört meine Arbeit in der Abstrakten Fotografie wohl zu den „ästhetisch orientierten Ansätzen”, wobei ich mein Hauptinteresse allerdings „Erweitern des Sehens” nennen würde. Ich hoffe jedenfalls mithelfen zu können, das Mauerblümchendasein der Abstrakten Fotografie wieder zu beenden. Insoferne finde ich es sehr begrüßenswert, dass es diese Gesellschaft gibt.
Ich freue mich, auf www.abstrakte-fotografie.com unter „KünstlerInnen” – derzeit auf Seite V oben Seite VII unten (Stand: Dezember 2016) – zwölf zum Teil bisher unveröffentlichte Fotografien meiner aktuellen Serie „Still living beings” zeigen zu dürfen (dort unter dem Link „Bildserie”).

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