Wien, Wien, nur du allein

Subhash: „Wien, Wien, nur du allein #539”

„Wien, Wien, nur du allein #539”

Armut ist verweigerte Teilhabe, kein Privatschicksal.

850.000 Menschen wohnen in Österreich in prekären Verhältnissen, mehr als 100.000 Personen sind obdachlos.
Das weltweite [offizielle – Subhash] Durchschnittsgehalt eines Vorstands in einem Konzern mit mehr als 100.000 Mitarbeitern beträgt 1,35 Millionen brutto pro Jahr.
Die durchschnittliche Alterspension betrug 2011 [in Österreich – Subhash] 1.053,– €; das liegt unter der offiziellen Armutsgefährdungsschwelle von 1.066,– € …
Eine Studie der Universität Linz schätzt das Nettovermögen des oberen, reichsten einen Prozent der österreichischen Bevölkerung auf etwa 500 Milliarden Euro.
Der Kaufkraftverlust der Pensionen beträgt seit der Jahrtausendwende bis 2012 17% im Verhältnis zur Entwicklung des „Kleinen Warenkorbes”.
Laut einer WIFO-Studie wurden im Jahr 2012 69 Millionen Überstunden – etwa ein Viertel aller geleisteten – nicht bezahlt.


Quellen: Leseheft der Armutskonferenz, Der Standard, Werkstatt-Blatt, Volksstimme

 Aufrufe dieser Seite: 7.773

↓ Ähnliche Artikel

  • Wie man durch HDR reich wird
    Typisches Bonbon-Tone Mapping (aber es geht auch naturalistischer) Ein Foto ist eine magere Angelegenheit. Eine Zweihundertfünfzigstel Sekunde meines Lebens. Flach in zwei Dimensionen. Mit einem erbärmlichen Kontrastumfang. Riecht nicht, schmeckt nicht, klingt nicht und ist auch mager in den haptischen Qualitäten – verglichen mit meiner Katze. Unbeweglich, starr und tot. Nun ja. Ich mag es trotzdem Fotos zu machen. Nicht Weiterlesen
  • Wir sehen die Dinge nicht …
    Die Welt ist nicht einfach, sie ist in Bezug auf mich. Sie ist so oder so, weil ich so oder so bin. Und unsere Fotos sind so, wie wir sind, sie spiegeln uns. Weiterlesen
  • You can not do it
    «23 de enero», Caracas, Venezuela Der Kanadier David duChemin hat in seinem Blog unlängst wieder einmal aufgewärmt, was hierzulande als „amerikanischer Traum” bekannt ist. So sehr ich ihn als Fotografen schätze: Ich hätte nicht gedacht, dass er mit dieser dummen, alten Geschichte daherkommt. Arbeit ist immer historisch und kollektiv. Was immer man tut, man baut auf der Weiterlesen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert