Zwei Fotografien auf 10 m2

Subhash: „Kaminstube Schwarzenau #343”
Das Schwarzenauer Gasthaus „Kaminstube” der Familie Zlabinger hat einen neuen Saal. Ich freue mich, dass ich dafür zwei große Fotografien im Auftrag der Wirtsleute aufnehmen durfte. Gemeinsam nehmen sie nun mehr als 10 m2 der Wandfläche ein. Selbstverständlich war es nicht ganz einfach die nötige Auflösung für diese großen Fotografien zu erreichen, aber es ist gelungen: Sie sind auch aus 30 cm Entfernung scharf. Weiterlesen

Geras/Steinteich

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Winterdämmerung

Wenn man von der Sonne hervorgelockt, bei uns im Waldviertel spazieren geht, dann merkt man schon, dass der Winter nicht vorbei ist. Der Wind ist kalt und scharf, und nur dort, wo er nicht weht und die Sonne wärmen kann, dort ist es angenehm, und man bekommt die erste Ahnung vom Frühling. Es wird noch dauern, aber es wird langsam …

(Aufnahmen mit Infrarot-Kameraumbau) Kommentieren →

Wir brauchen das Ungenaue!

Subhash: «Las sombras #6738»

«Las sombras #6738»

Ob denn die Fotografie überhaupt imstande sei, das Wesen der Dinge wiederzugeben, das fragten sich viele der ersten Fotografen, wo sie doch wahllos eine Unmenge unnützer Details aufzeichne.

„Das Wesen der Dinge”: Wer verschwendet heute noch einen Gedanken daran? Man tut so, als ob Fotografie DIE WAHRHEIT darstelle, obwohl jedem Mitglied der westlichen „Zivilisation” klar sein müsste, dass hier alles Mögliche aufgenommen wird, nur ganz sicher nicht die eine, einzige Wahrheit. Man tut so, als sei diese oberflächliche Ansicht der Dokumentaristen schon das (oder jedenfalls genügend) Wesen der Dinge. Dementsprechend wird dem Detailreichtum gehuldigt, der Schärfe und der Quietschentchen-Buntheit. Das ist selbstverständlich auch Ausdruck eines Glaubens an die Wissenschaft, die sich ja ebenfalls nicht mit einem vermuteten Wesen beschäftigt, sondern mit Details, Stückwerk, Bruchstücken, und glaubt, dadurch DER WAHRHEIT auf die Spur kommen zu können. Weiterlesen

Lochkamera-Fotoausstellung „Stadt | Land”

Heute Abend findet im FotoQuartier Wien (ehemaliges Schlössl-Kino) die Eröffnung der heurigen Lochkamera-Ausstellung zum Pinhole Day statt. Zahlreiche Fotograf*innen zeigen ihre Interpretationen. Näheres hier.
Subhash: „Land #3660”

Langsam mit Stativ ohne Objektiv. Weich verschwommen dem Land gerecht werden. Die weite Sicht zelebrieren, das begründete Vertrauen. Befreiung durch Kargheit schätzen, den offenen Blick. Später dann am Rechner das digitale Rauschen forcieren. Sehen, sammeln, gustieren. Sich an die Tonung herantasten. Behutsam ausarbeiten, mit Freude die Stimmung entstehen sehen.
Wie schön, die Quietschentchen-Buntheit und den Fetisch Schärfe bleiben zu lassen!

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