„Gespenster” in Kirchberg/Wagram

Gespenster sind wir, Gespinste, Hirngespinste. So werden wir gedacht. Die Welt ist groß, und wir sind ein Teil von ihr, eingewoben, ob wir wollen oder nicht. Und es zeigt sich, dass ohne dieses Gewebe nichts bleibt, das hervorgegangen wäre aus dem Allgegenwärtigen, Alleinen. Was wir sehen, ist Gespinst; was ist, ist Gespenst. Wer aber sieht, und ist nicht … hervorgegangen?

Ich freue mich auf meine Teilnahme an der Ausstellung

„Gespenster”

Subhash: „Positionierung #5780-83”

„Positionierung #5780-83”, 2017 (getonte Cyanotypie, Ausschnitt)

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Tage der Offenen Ateliers 2019

Zum 17. Mal finden die Tage der Offenen Ateliers in Niederösterreich statt, und über 1000 Künstler*innen machen mit. Diesmal zeige ich Fineart-Prints, fotografische Edeldrucke, Diashows und Isoluxe.

Fineart-Prints

Fünf Beispiele aus meiner Serie „Sahumerio” (zu der übrigens auch ein Büchlein erhältlich ist, das hier bestellt werden kann) und ein Beispiel aus „Tod du wirst meine letzte Liebe sein” werden zu sehen sein.
Subhash: «Sahumerio #1932»Subhash: «Sahumerio #2014»

Fotografische Edeldrucke

Mir gefällt das alte fotografische Verfahren der Cyanotypie. Meine Serie „Positionierungen” bringt Portraits, die aus der Überlagerung dreier Aufnahmen entstanden sind. Weiters werden Ansichten aus Schwarzenau (viele vom Schloss) und der Schwarzenauer Umgebung zum Verkauf angeboten.
Subhash: „Schloss Schwarzenau #2141” Weiterlesen

Cyanotypien sind nicht wiederholbar

Eine Cyanotypie ist nicht exakt wiederholbar, jede ist ein Unikat. Wird sie auch noch getont, ist es noch schwerer eine ähnliche Anmutung zu erreichen wie beim vorigen Mal. Einige Zeit gelang es mir, beinahe neutralgraue „Drucke” herzustellen, aber dann änderte sich irgendetwas, das Papier, die Chemie, die Umgebungstemperatur, die Wasserhärte, … und die Tonung griff nicht mehr so richtig an. Doppelte Dosis, das Bleichen anpassen, länger, kürzer belichten: nichts half. Obwohl ich genaue Aufzeichnungen über den Ausarbeitungsprozess führe, ist es mir nicht möglich, gewohnte Ergebnisse auf die gewohnte Art zu erreichen. Die neutralgrauen Cyanotypien sind anscheinend vorerst einmal Geschichte, was mich betrifft. Und dann war auch noch mein Lieblingspapier plötzlich nicht mehr erhältlich. Längere Suche im Internet führte noch zu ein paar übriggebliebenen Blöcken, aber jetzt scheint Schluss zu sein. So musste ich mich auf die Suche nach neuem Material machen. Nach drei Tagen Testen bin ich erst einmal mit der Papiersuche zu Ende gekommen.
Cyanotypie-Tests Weiterlesen

Mehr (getonte) Cyanotypien

Die Cyanotypie, ein altes Edeldruckverfahren, liefert „einmalige” Ergebnisse, denn kein „Druck” eines Negativs wird so wie ein anderer. Wird dann auch noch getont, wie hier mit Tanninsäurelösung, dann steigt die Art der möglichen Variationen weiter. Das macht für mich einen Teil des Reizes dieses fotografischen Verfahrens, das 1842 entwickelt wurde, aus.
Subhash: „Christine Tippelreiter #077”

„Christine Tippelreiter #077” Weiterlesen

Cyanotypie: erste Ergebnisse

So langsam krieg ich’s raus, wie man Cyanotypien herstellt. Dieses alte Edeldruck-Verfahren hat den großen Vorteil, dass es relativ einfach ist und vor allem keine giftige Chemie verwendet werden muss. Nachdem mich Engelbert Reis darauf aufmerksam gemacht und mir die Grundlagen gezeigt hat und dann Andreas Reh weiterhalf, liegen nun erste herzeigbare Ergebnisse vor. Unter anderem finde ich dieses Bild ganz gut gelungen:
Subhash:„Son of the Velvet Rat #212”

„Son of the Velvet Rat #212” (getonte Cyanotypie, 24 x 32 cm)

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