Trauer und Freude

Subhash: «Invierno 2 #4444»
Wie nahe liegen doch Trauer und Freude beisammen! Es bedarf nur einer winzigen Verschiebung der Aufmerksamkeit und schon wird eins aus dem anderen. Natürlich ist diese Freude nicht überschwänglich, so wie leise Trauer ja auch nicht, sondern fein und schüchtern, und wenn man nicht achtgibt, schlägt sie wieder um in Trauer oder Tristesse.
Sind Bäume im Winter traurig oder freuen sie sich der Ruhe und Alleinigkeit?

 Aufrufe dieser Seite: 10.503

↓ Ähnliche Artikel

  • Herbstmais
    … ich bin mir oft meines festen Glaubens bewusst, dass jede Fotografie die Beschreibung einer Begegnung zwischen dem Motiv und dem Fotografen/der Fotografin ist, und dass die Rolle des einen nicht notwendigerweise bedeutender ist, als die des anderen. (Freeman Patterson) Weiterlesen
  • Stillleben mit Äpfeln
    Nicht umsonst und ganz zurecht fragten sich die Fotograf*innen der Anfangszeit, ob das Medium Fotografie überhaupt imstande sei das Wesen der Dinge wiederzugeben, wo es doch eine Menge völlig unnötiger Details aufzeichne … Weiterlesen
  • Sacudiviento
    «Sacudiviento» aus der Serie “Still living beings” (Anklicken zum Vergrößern) Die abstrahierende Fotografie beschäftigt mich immer wieder. Hier ein Beispiel, das noch mehr oder weniger deutlichen Gegenstandsbezug erkennen lässt. Die Serie “Still living beings” wächst langsam weiter. Den stillen Lebewesen, die uns so gewöhnlich erscheinen, wird hier auf eine Weise gehuldigt, die sie uns möglicherweise neu sehen Weiterlesen

1 Gedanke zu „Trauer und Freude

  1. Deine Gedanken kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ist immer das „innere“ Auge das die Sicht auf die Dinge bestimmt. So passiert es mir öfters, dass andere die Intention in einem Bild nicht „sehen“ weil das „innere“ Auge anders sieht. Ich sehe übrigens hier eher die stille Freude auf den kommenden Austrieb.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert