Ein produktiver Tag

Subhash: „Wintermorgen #7403-07”

„Wintermorgen”

Heute war ein produktiver Tag. Auch ein kreativer. Ich war sehr früh auf und daher ohne Mühe bei Sonnenaufgang schon unterwegs. (Im Winter ja keine so große Kunst.) Ich wiederhole mich: Das lohnt sich! Das Licht ist außergewöhnlich, die Farben nicht so wie gewohnt. Die Luft ist klar (oder auch feucht und neblig), und heute war es kalt, ein paar Grad unter Null. Weiterlesen

Bedrohliche Technik

Ich kann es nicht vermeiden: Fahre ich ein Tal hinauf und zeigt sich mir plötzlich eine gewaltige Staumauer, dann empfinde ich sie als bedrohlich und unheimlich, auch wenn ich den Anblick erwartet hatte. So auch wieder diesmal, anlässlich eines Ausflugs an den Ottensteiner Stausee im Waldviertel. So idyllisch nordisch der See auch anmutet, möchte ich lieber nicht daran denken, was ihn zurückhält, und so umweltfreundlich Wasserkraft auch sein mag (wenn einmal die Zerstörung der ursprünglichen Landschaft geschehen ist): Das ist ein Aspekt, der mich schaudern lässt. Dann noch zu hören, dass diesen Ort des öfteren Selbstmörder*innen für ihren letzten Schritt wählen, bestätigt das leise Grauen nur mehr. Weiterlesen

Zusammengestoppelt

Subhash: „Die Schwechat im Badener Erholungsgebiet ,Holzrechenplatz’” (Belichtungsüberblendung)

Belichtungsüberblendung mit Ultraweitwinkel

Ein Ultra-Weitwinkel-Objektiv bekommt bekanntermaßen sehr viel auf’s Bild. Meines hat einen Bildwinkel von 104° horizontal (114° diagonal, 81° vertikal).

Weniger bekannt ist, dass dadurch eben auch oft ein immens großer Kontrastumfang aufgezeichnet werden soll, was ein Sensor heutzutage nicht schafft.

Was also tun? Weiterlesen

Wie man durch HDR reich wird

Hütte als HDR-Bonbon

Typisches
Bonbon-Tone Mapping
(aber es geht auch naturalistischer)

Ein Foto ist eine magere Angelegenheit. Eine Zweihundertfünfzigstel Sekunde meines Lebens. Flach in zwei Dimensionen. Mit einem erbärmlichen Kontrastumfang. Riecht nicht, schmeckt nicht, klingt nicht und ist auch mager in den haptischen Qualitäten – verglichen mit meiner Katze. Unbeweglich, starr und tot.

Nun ja. Ich mag es trotzdem Fotos zu machen. Nicht nur wegen der Ergebnisse – die sind manchmal trotz allem eine Freude – sondern weil ich anders sehe, wenn ich fotografiere. Ich habe durch die Fotografie eine andere Sichtweise erlernt, die Welt präsentiert sich mir anders, und das bereichert mein Leben. Weiterlesen