TTIP – Ein Exempel für die Freie Machtwirtschaft

Als ob europäische Staaten und Menschen nicht schon mehr als ausreichend auf Ökonomie zugerichtet wären, wird nun der nächste Anschlag auf die Souveränität der Gesellschaften geplant. Aberwitzige Ideen schwirren da herum, beispielsweise vom Recht der Konzerne auf Klage wegen Profitentgang, wenn Umweltschutzgesetze die hemmungslose Kapitalverwertung stören.
Subhash: „Äcker #987”

„Äcker #987”

Es gibt materielle Grundlagen der Existenz, wie Nahrung, Unterkunft und Schutz vor Gewalt. Ernährungssouveränität wäre eine Grundbedingung selbstbestimmter menschlicher Gemeinwesen noch weit vor der Versorgung mit Energie, die, da in unseren Breiten Heizung eine wesentliche Rolle spielt, als weiteres Damoklesschwert über unseren Köpfen schwebt. Die Versorgung mit Lebensmitteln aus regionalen Strukturen wird nun durch die Absichten des TTIP weiter reduziert und erschwert, wenn nicht endgültig zerstört. Der Biolandbau ist essentiell gefährdet. Der Demokratie wird de facto der Todesstoß versetzt und die gar nicht mehr so heimliche Diktatur der Konzerne erhält freie Bahn, wenn dieses Abkommen mit den durchgesickerten Punkten beschlossen werden sollte. Dagegen muss man sich wehren und zwar selbst, denn auf „unsere Vertreter” in Kammern und Parlamenten ist leider nicht nur kein Verlass, sondern viele von ihnen sind zu oft eifrige Knechte der großen internationalen Konzerne.

Robert Misik (Videoblog): „Ein Exempel für die Freie Machtwirtschaft”
(Intro: Der Orsch des inzwischen zurückgetretenen Gföhler Bürgermeisters – Die voll schöne Freie/Soziale Miss- und Macht-Wirtschaft in der Theorie – Neue Regeln brauchen die Konzerne – Nichthandelspolitische Handelshindernisse beseitigen – Abschaffung der Demokratie: Auf immer und ewig alle Macht den Konzernen – Für Konzerne Abschaffung des Rechtsstaates – Was die dürfen, dürfen Sie noch lange nicht)

Le Monde diplomatique Nr. 10255 vom 8.11.2013: „TAFTA – die große Unterwerfung” von Lori Wallach

Attac: „Freihandelsabkommen EU-USA stoppen!”

Transatlantisches Freihandelsabkommen verhindern!

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