Perückenwendel

Subhash: „Perückenwendel”

„Perückenwendel”

Wiederholung, Rhythmus, Symmetrie: ständig wiederkehrende Themen für mich. Unerschöpflich durch Spiegelung und Rotation. Manchmal streng geometrisch, manchmal gebrochen. Einander durchdringende Rhythmen, vielschichtig, verschlungen.
Ein gewisser Reiz liegt im Immergleichen wie auch im Nie-Dagewesenen.
Flockig wie Watte, organisch wie Wasserströmungen. Rhythmisch wie Stiegengeländer, ein Abstieg in künstliche Tiefen. Die weichen Schleier können über die Kälte und Strenge nicht hinwegtäuschen. Zahllose Stufen verlieren sich in unbestimmter Schwärze. Darf man bewundernd hinabsteigen, muss man sich fernhalten? Ist es köstlich, ist es hinterhältig? – Verlockende Gefahr!

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