Die Entstehungsgeschichte der Kompassbilder

Angeregt durch eine Fotografie im letzten Pink Floyd-Album sah ich mir einen vor zwei Jahren gefundenen, alten Kompass, genauer an. Ich fand, er wäre ein gutes Fotomotiv. Seine Formen wollte ich möglichst klar darstellen. Er durfte ruhig alt aussehen und wurde daher auch nicht gereinigt. Beleuchtet habe ich mit einem einzigen entfesselten Systemblitz, allerdings durch einen Durchlichtschirm hindurch, von ca. 5/150/45 (= 5 Uhr, also von rechts hinten/150 cm Abstand Blitz-Objekt/45 cm Abstand „Boden”, d.h. Motivbasis zur Mitte des Leuchtmittels). Der Kompass, richtiger: die Bussole, stand in einer Hintergrund-Hohlkehle im selbst gebauten Ministudio.

Dieses Ministudio ist eine einfach, fast kostenlos zu bauende Vorrichtung, die weiches Licht und einen nahtlosen Hintergrund ermöglicht und sich bei mir sehr bewährt hat. Ich bin beim Bau der Anleitung von Robert Tschetschonig gefolgt: www.tux-buster.com/?p=3321
Ergänzung 4.1.2018: Diese Anleitung ist nicht länger online, wie ich zufällig bemerke. Aber sie war recht ähnlich wie folgende: Do it yourself Softlightbox

Man sieht schon an der Blende: Ich war bemüht, einen möglichst großen Schärfebereich einzufangen. Dazu gleich mehr.

Zur Entwicklung in Lightroom gibt’s nicht viel zu sagen. Der automatische Weißabgleich der Kamera wurde korrigiert. Fotografiert man „digitale Negative”, also im RAW-Format der jeweiligen Kamera, dann ist das problemlos und verlustfrei möglich. Im Folgenden die Grundeinstellungen:
Die Grundeinstellungen zu „Kompass #7321”

Die Gradationskurve blieb diesmal linear (also unwirksam), zusätzlich wurde noch ein bisschen entrauscht.  …

Entschuldigung, aber der komplette Beitrag ist nur für Mitglieder sichtbar!

Kompass

Subhash: „Kompass #7321”

„Kompass #7321”

Bei der genaueren Betrachtung dieses alten Kompasses fiel mir auf, wie schöne Formen seine Elemente ergeben. Um sie ohne ablenkende Umgebung abzubilden fotografierte ich diese erste Aufnahme im Ministudio vor neutralem Hintergrund. Weiterlesen

Wie ist das mit dem Tod?

Der Tod ist etwas Erschreckendes: Das Nicht-mehr-Sein, das Nie-wieder-Sein oder für gläubige Juden, Christen, Muslime: das Einander-erst-nach-dem-eigenen-Tod-Wiedersehen, das verstört einen. Wir wissen zwar normalerweise nicht aus eigener Erinnerung, was und wo wir waren, bevor wir waren, aber das hindert uns nicht daran, erschreckt zu sein über das Nichtwissen darüber, wo wir sein werden, wenn wir nicht mehr sein werden.
Subhash: „La flor muerta»

«La flor muerta»

Technische Daten: Olympus E-5, Zuiko 50 mm Makro, f/11, 1/6 sec, ISO 200, Stativ, Spiegelvorauslösung, Infrarotauslöser, Focus stacking (Tiefenschärfen-Erweiterung) mit 14 Einzelaufnahmen Weiterlesen