McDonald’s geschlossen

Wie Portal amerika21.de unter Berufung auf die Agencia Bolivariana de Noticias meldet, wurden alle venezolanischen Filialen McDonald’s für 48 Stunden geschlossen. Die Maßnahme dient der Überprüfung der Steuerabrechnung, da „Unregelmäßigkeiten” festgestellt wurden.
Erfreulich, dass die Offensive gegen Steuerhinterziehung nicht nur die kleinen und einheimischen Unternehmen trifft, sondern sich auch die großen Ketten nicht ungestraft der Steuerbehörde entziehen können.

Eine satirische Bemerkung dazu: Skandal: McDonald’s muss Steuern zahlen

(Zuletzt geändert am 25.10.'10 um 8:56)

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Caracas mit Moschee

Es mangelt uns weder an Möglichkeiten,
noch an Geld, sondern an offenem Denken

Manchmal sind es enttäuschende Niederlagen, die die Grundlage für große Erfoge bilden. Ein Fernsehauftritt von einer knappen Minute machte einen kleinen Fallschirmjäger-Oberstleutnant zur Hoffnung der Armen. Als führender Kopf eines Putschversuches musste er im Februar 1992 seine Kameraden dazu aufrufen, den Versuch “por ahora” („vorerst”) zu beenden und die Waffen niederzulegen. Er übernahm die Verantwortung für den gescheiterten Staatsstreich und das war nun wirklich niemand gewohnt: Jemand, der zu seiner Überzeugung steht, auch wenn es ihm große Nachteile einzubringen scheint. Auch das “Por ahora” bewies Rückgrat. Der junge Militär stand damit öffentlich weiter zu seiner Überzeugung, dass die krasse Armut beseitigt werden muss, die im Februar 1989 zum caracazo, dem gewaltigen Volkssaufstand in Venezuela geführt hatte » weiterlesen »

Balkon in Cartagena

Cartagena, einst der wichtigste Sklavenhafen in der Karibik, Generalkapitanie und Appelationsgerichtshof, hat heute eine optisch sehr ansprechend renovierte Altstadt zu bieten. Hier einige Fotos und ein Video, in dem Cartagena und die Sklaverei eine Rolle spielen » weiterlesen »

Goldschmuck der Muiscas

Muisca Observatorium

Steinphallus

Seit etwa 800 n. Chr. leben Muiscas auf der Hochebene von Cundinamarca (wahrscheinlich: “Land des Condors”), dem Gebiet, das die Hauptstadt Kolumbiens, Bogotá de Santa Fé, umgibt. » weiterlesen »

Neu unter “Feste Seiten” ist eine Liste von Büchern und Filmen samt Links für mehr Information und zum Bestellen, falls du keine Möglichkeit bei einem lokalen Händler hast.

“Das Volk ist seinen Führern überlegen”, Jorge Gaitán auf dem 1000-Pesos-Schein

[Dieser Artikel beruht auf einem Teil eines Vortrages von Juan Carlos Houghton, Universidad Colegio Mayor de Cundinamarca, Bogotá, über politische und kulturelle Aspekte der indigenen Völker in Kolumbien und auf einem Seminar von Christian Cwik, Universidad Bolivariana de Venezuela, Caracas.]

Jorge Eliécer Gaitán war ein liberaler, kolumbianischer Politiker, der seit 1927 einen Sitz im Kongress innehatte. Er war ein volksnaher, manche sagen – wie bei Hugo Rafael Chávez Frías – populistischer Politiker, der alle Klassen ansprach, verschiedene Elemente (faschistische, sozialistische, kapitalistische, kommunistische) vereinte, daher ambivalent empfunden wurde, und auch autoritäre Züge hatte. » weiterlesen »