„Wieder ein imperialer Putschversuch – nun in Venezuela”
Carlos Troger, Aktivist von ALBA Austria, analysiert die aktuellen Auseinandersetzungen in Venezuela, wo offensichtlich nach einem bekannten Drehbuch am nächsten prowestlichen „Regime-Change” gearbeitet wird.
Eine Sendung des Werkstatt-Radios, nachzuhören hier.
(cc) Agência Brasil
Venezuelas Präsident Hugo Chávez ist in der Nacht auf den 6. März ’13 seinem Krebsleiden erlegen.
Hugo Chávez, Sohn eines Dorfschullehrers, regierte Venezuela seit 1999 und wurde mehrmals wieder gewählt und überstand souverän den Versuch eines Abwahlreferendums der Opposition. Er bekämpfte den Kapitalismus und setzte sich konsequent, massiv und erfolgreich für die Armen Südamerikas ein, deren Revolutionsheld er dadurch wurde. » weiterlesen »
Ein eBook mit einer Sammlung von 40 zum Teil unveröffentlichten Fotografien dieser Reise ist nun erschienen. Es erfordert keine spezielle Software und kann um nur 4,– € sofort downgeloadet werden.
© Granma
Nun ist’s offiziell bestätigt: Venezuelas Präsident Chávez hat Krebs. Ein bösartiger Tumor wurde bei einer Operation in Kuba entdeckt und nach verschiedenen Untersuchungen in einem zweiten Eingriff komplett entfernt. Chávez gibt sich optimistisch und reist erneut nach Kuba um sich einer Chemotherapie zu unterziehen. Die zentrale Stellung von Hugo Chávez für die Bolivarianische Revolution ist ein Schwachpunkt, der nun hoffentlich nicht virulent wird.
Umfangreich informiert amerika21.de:
Venezuelas Präsident Chávez hat Krebs
Chávez bestätigt Minister und Militärs
Eva Golinger in Wien 2009
Wie amerika21.de berichtet, geht aus einem von Wikileaks veröffentlichten Dokument hervor, dass private Medien enge Kontakte zu US-Behörden unterhalten. Vertreter der Tageszeitung „El Nacional” und des Fernsehsenders „Globovisión” trafen sich im Jahr 2010 mit dem US-Botschafter um Unterstützung aus den USA zu erhalten. Der oppositionelle „El Nacional”, der im Parlamentswahlkampf eine zentrale Rolle in der antichávistischen Propaganda spielte, stand im April vergangenen Jahres vor dem Aus und wurde anscheinend mit finanzieller Hilfe aus den USA gerettet.
Die Spezialistin für venezolanisch-US-amerikanische Beziehungen Dr. Eva Golinger erklärt, dass 4 Millionen US-Dollar über NGOs an venezolanische Medien geflossen seien.
Pico Bolívar
Ich habe ein kleines Portfolio zusammengestellt. Es enthält 28 Fotos in Schwarzweiß aus Venezuela von meiner Reise im Jahr 2008.
Es ist hier zu sehen:
Portfolio: Venezuela blanco y negro
Neues Buch über Venezuela – anklicken für eine Leseprobe
Dario Azzellini hat seine Dissertation wenig überraschend über Venezuela geschrieben. Sie ist im vergangenen Herbst als Buch mit dem Titel „Partizipation, Arbeiterkontrolle und die Commune: Bewegungen und soziale Transformation am Beispiel Venezuela” erschienen und bringt eine fundierte und gut geschriebene Darstellung der „Bolivarianischen Revolution” in Venezuela. Er spannt dabei zuerst den Bogen eines geschichtlichen Abrisses von den 30er-Jahren, über den pacto de punto fijo bis zum caracazo, dem Hungeraufstand 1989, der eine wichtige Vorbedingung für den Aufstieg von Hugo Chávez war. Natürlich wird sein Versuch der Machtübernahme im Jahr 1992 thematisiert, sein erster großer Wahlerfolg und der Putschversuch gegen ihn und seine Linksregierung im Jahr 2002 beschrieben, der darauf folgende Unternehmerstreik, sowie die weiteren Versuche mit legalen und illegalen Mitteln, den Präsidenten und die linksgerichtete Regierung zu stürzen. » weiterlesen »
