Archiv Ergänzungen - Mein Venezuela - Page 3
23. Dezember 2009
Trotz lächerlicher Schikanen ließ sich Hugo Chávez in Kopenhagen nicht einschüchtern:
Ich habe einige von den Parolen gelesen, die auf den Straßen zu sehen sind, und ich glaube das sind die Parolen von diesen jungen Leuten, ein paar davon habe ich gehört, als vorhin der Junge und das Mädchen da waren und zwei davon habe ich mir gemerkt. Unter anderem hört man zwei besonders mächtige Parolen. Die eine: Ändert nicht das Klima, ändert das System.
(Hugo Chávez: Rede in Kopenhagen, 16.12.’09)
1. Dezember 2009
Der mir flüchtig auch persönlich bekannte Autor der „Kleinen Geschichte Venezuelas” hat einen Artikel über Hugo Chávez, Caudillismus und Reformsozialismus geschrieben.
Zu Hugo Chávez ist nun zunächst zu sagen, dass das in Europa und Nordamerika medial weit verbreitet Bild von ihm als „Verrücktem” („loco”) neben Fiktion auf zwei reale Vorgänge sowie der tiefen Verwurzelung von Chávez in der Llanero-Kultur zurückgeht.
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9. September 2009
Oliver Stone und Hugo Chávez
„Dass die Mitglieder der Oberschicht Chávez hassen, ist ja ein alter Hut. In Lateinamerika ist eine Revolution nach den Prinzipien des Freiheitskämpfers Simón Bolívar in Gang. Und der Film vermittelt das Konzept dieser Revolution …”
„Mein Herz gehört nun mal den Underdogs.” » weiterlesen »
6. Juli 2009
Stadtteilradio im 23 de enero, Caracas, Venezuela
Im März 2009 brachte der öffentlich-rechtliche Deutschlandfunk ein Feature über die Medienkonzerne in Lateinamerika unter dem Namen „Mediale Kreuzzüge”.*)
Deutlich wird darin welche starke Medienkonzentration in Ländern wie Brasilien, Argentinien oder Venezuela herrscht, oft im buchstäblichen Sinn des Wortes. Massenmedien setzen sich über Gesetze hinweg, betreiben jedes journalistische Ethos verletzende Propaganda und rufen nach Meinungsfreiheit, wenn ihren kriminellen Machenschaften ein Riegel vorgeschoben wird, wie in Venezuela durch die Nicht-Verlängerung der terrestrischen Sendelizenz für RCTV.
Früher benötigten die herrschenden Eliten Militärs, um ihre Pläne, Politik und Interessen durchzusetzen. Heute benötigen sie nicht mehr Bajonette, diese sind zu nichts mehr nütze. Sie machen vielmehr von den Medien Gebrauch … Die Militärdiktaturen sind durch Mediendiktaturen ersetzt worden.
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(Zuletzt geändert am 1.4.'11 um 7:37)
30. März 2009
Eine einstündige Radiosendung mit einem interessanten Interview mit dem Venezuela-Kenner Dario Azzellini ist im Netz frei erhältlich.
Er erzählt von consejos comunales, Basismedien, Landräten, was Chávez für eine Bedeutung für die Bewegung hat und was ohne ihn passieren würde.
„Venezuela Bolivariana”
Teil 1 (MP3, 31:50) und Teil 2 (MP3, 25:40)
25. März 2009
Hugo Chávez zur kapitalistischen Weltwirtschaftskrise:
Wir erleben eine Geburt, in der das Neue, unsere Bolivarische Revolution, noch nicht fertig geboren und das Alte, der auf ein im Kern perverses und ungleiches System gestützte Kapitalismus, noch nicht vollkommen gestorben ist.
(Venezuela: Die Gegenkrise)
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27. Februar 2009
Feria (Supermarkt) von Cecosesola (unbekannteR FotografIn)
Beim Kongress „Solidarische Ökonomie” in Wien fand ein Vortrag mit Kurzfilm über eine Kooperative in Barquisimeto (Bundesstaat Lara) statt. Sie existiert seit 40 Jahren, trifft Entscheidungen im Konsensverfahren und wendet weitgehend das Rotationsprinzip an. Cecosesola hat etwa 2.000 direkte MitarbeiterInnen und 50.000 Mitglieder. Ein kurzes Protokoll zum Vortrag findest du hier (PDF, 63 KB).
Auf solidarische-oekonomie.de gibt’s eine Beschreibung von Cecosesola.
Des Spanischen Mächtige können hier eine Selbstdarstellung lesen.
Ergänzung März 2012:
Vor kurzem ist ein Buch über Cecosesola in deutscher Sprache erschienen. „Cecosesola – Auf dem Weg – Gelebte Utopie einer Kooperative in Venezuela” ist in der Buchmacherei erschienen und kann hier bestellt werden.
(Zuletzt geändert am 21.3.'12 um 9:24)
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