Freigeld ist Geld, das fließt und nicht zum Erpressen von Zinsen geeignet ist. Freiwirtschaft ist Wirtschaft ohne Zinsen. Dieses Wirtschaften zu ermöglichen versuchen Regionalwährungen und Komplimentärwährungen.
„Der Aufstieg der Finanzmärkte hat den maximalen privaten Nutzen als Maßstab des Gelingens und Misslingens durchgesetzt – ablesbar an der Geld- und Machtgier, der Korruption und dem Betrug insbesondere von Top-Managern und politischen Eliten, die sich auf Kosten des Gemeinwohls in schamloser Weise bereichert haben.“
(Erich Kitzmüller/Herwig Büchele)
Informationen zum Thema Geld und mögliche wirtschaftspolitische Alternativen
Eine Auswahl von Subhash und Mag.(FH) Rudo Grandits (Literatur)
Geld erfüllt seine Funktion nur, wenn es in Bewegung und frei von Zinsen bleibt (daher der Begriff „Freigeld” bzw. „Freiwirtschaft”;). Das Freigeld einer Komplimentärwährung oder Regionalwährung erreicht das durch eine Gebühr, die es altern lässt und mit der Zeit seinen Wert vermindert, wie das bei allen anderen Gütern der Fall ist (daher auch der Begriff „Schwundgeld”). So zumindest die Theorie; zu ihrer Kritik siehe hier.
Mit: Bernard Lietaer, Jochen Hörisch, Warren Buffet, Paul Singer, Joaquin de Melo, The Naked Cowboy, Alexis Eisenhofer, Gerhard Spannbauer, Bodo Schäfer, u.v.a.
Attac-Kinospot zur Banken- und Finanzkrise
„Ihr Bestes”
„Geld als Schuld” – „Money as Debt” (Englisch mit deutschen Untertiteln, 47:07) erklärt wie heutzutage Geld entsteht und warum die Wirtschaft immer weiter wachsen muss bis der Planet verwüstet ist.
Der Film „Waldviertler – Neues Geld für's Waldviertel” beleuchtet den Versuch einer Region mittels einer Regionalwährung selbstbestimmt voran zu kommen. Ich freue mich, ihn hier in voller Länge auf freigeld.subhash.at zeigen zu dürfen.
Erwin Wagenhofers neuer Film „Let's make MONEY!” hatte am 28. Oktober '08 Premiere in Wien. Weitere Termine finden Sie hier und den Trailer auf der Film-Website.
Gerhard Margreiter: Geldfluch in Schilda
Wie die Schildbürger 50 Jahre lang sehr fleißig und zu ihrem großen Schaden gearbeitet haben (Ein Kreditgeldschöpfungsmärchen)
Zins ist nur eine Form des Profits. Zinsen abzuschaffen ohne den Kapitalismus abzuschaffen – Profiterzielung als Wirtschaftszweck, „produzieren um des Produzierens willen; arbeiten um zu arbeiten; investieren, um mehr investieren zu können” –, ist unlogisch und auch nicht zielführend. „An diesem Wahnwitz ändert das Freigeld keinen Deut, es ist insistiert vielmehr geradezu darauf.” (Andreas Exner & Stephanie Grohmann, 2005)
Daher beginne ich (Subhash) hier eine Sammlung zur Kritik der Regionalwährungen und des Freigeldes:
members.eunet.at/gerhard.margreiter
Ausgezeichnete und klar strukturierte Aufbereitung der Geldproblematik (sehr umfangreiche Linkliste und noch umfangreicheres Literaturverzeichnis)
www.geldreform.de
sehr umfangreiches Archiv der Geldreformer (inkl. Bücher von Kennedy und Creutz)
www.unverdient.de
„Es geht um die Würde jedes einzelnen Menschen, nicht nach seiner Leistung, seiner Funktion entlohnt und beurteilt zu werden, sondern willkommen zu sein, genau so, wie er ist.”
www.geldlos.de
„Wir wollen eine freie Assoziation und Kooperation von Menschen, die nicht tauschen, sondern teilen, nicht konkurrieren, sondern zusammenarbeiten.”
Waren- und Geldfetisch
Das scheinbare Eigenleben der Ware im Kapitalismus
(Zusammenfassung bei Wikipedia)
Bücher
Im Sinn der Regionalförderung empfehlen wir Bücher beim örtlichen Buchhändler zu kaufen. Bei der (auch Internet-) Buchhandlung Spazierer können Sie in der Regionalwährung „Waldviertler” bezahlen. Ist Ihnen das alles nicht möglich, verwenden Sie die angegebenen Links.
Bernd Lietaer: „Mysterium Geld”
Riemann Verlag
—> bei Amazon
„Bei einer sechsprozentigen Verzinsung werden jene 82 Superreichen [damit sind die 82 DM-Milliardärsfamilen Deutschlands im Juli 1989 gemeint] täglich um 390.000,- DM reicher [d. s. knapp 200.000,- €]. Allein für diese 82 Milliardäre müssen 1,3 Millionen Beschäftigte täglich knapp 3 Stunden mehr arbeiten, als es ihren eigenen Erfordernissen entspricht.“