Studioblitz

Das Schicksal hat mir eine kleine Studioblitzanlage zugespielt. Nie hätte ich als passionierter Landschaftsfotograf gedacht, dass ich mich einmal mit Studiolicht beschäftigen werde, aber jetzt ist es doch so weit.
Subhash: „Iris #1540, 42, 43, 47, 48”

Iris im Saumlicht
Studioblitze ermöglichen weiches Licht mit Softbox und Streuschirm, aber bei diesem Portrait hier kam eine einzige harte Lichtquelle als Gegenlicht zum Einsatz. Ich wollte einen Saum erhalten, der es mir erlaubt, das Gesicht aus verschiedenen Blickwinkeln gesehen in einem einzigen Bild wiederzugeben.
Eine Menge habe ich jetzt zu lernen. Bisher waren auch meine Portraits ausschließlich bei natürlichem Sonnenlicht oder vorgefundenem Kunstlicht aufgenommen worden. Licht aufmerksam zu beobachten, zu sehen, wann es (zu) hart oder (zu) weich, (zu) hell oder (zu) dunkel ist oder z. B. einen (un)günstigen Farbstich hervorruft, das ist bei jeder Art der Fotografie essentiell. Wenn man aber das Licht selbst setzt, dann ist das noch einmal etwas anderes. Man bekommt neue Freiheiten dazu, die aber leicht in klischeehafte Effekthascherei abgleiten. Aber was soll’s: Nur wer keine Angst vor Fehlern hat, lernt dazu.
Wo mich das hinführen wird, weiß ich noch nicht. Zum Anfertigen von Passbildern? Oder eher zu einer „Abstrakten Portraitfotografie”? Zu Produktfotos für Kataloge wahrscheinlich eher nicht, aber wer weiß? 🙂

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2 Gedanken zu „Studioblitz

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